Auch in der ketogenen Diät möchte man den Abend ab und an mit einem schönen Glas Wein oder einem fruchtigen Cocktail ausklingen lassen. Natürlich sind dabei zuckerhaltige Saftgetränke weniger gut geeignet – dein Zucker würde wortwörtlich durch die Decke schießen. Daher absolut nicht für die ketogene Ernährung geeignet.
Es gibt aber -insbesondere in der klassischen Cocktailschule- ausreichend hochklassige Alternativen, die sich einfach in der heimischen Küche nachmachen lassen.
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Zuckersirup wirkt grundlegend -wie auch sonst- im Getränk süß. Wie wir es aber auch vom Backen her kennen, kann Zucker ebenso den Geschmack von Aromen und Zutaten verstärken. Es entsteht also die perfekte Balance. Das Problem für uns Ketarier ist, dass wir herkömmlichen Zuckersirup nicht nutzen können. Das zweite Problem: Erythrit kristallisiert beim Auskühlen wieder, da es eine geringe Löslichkeit in Wasser hat. Man kann ca. 100g Erythrit in 1 Liter Wasser gut lösen, was für einen guten Sirup leider absolut nicht ausreicht.
Achtung: Erythrit kristallisiert beim Auskühlen!!!
Es gibt jedoch eine alternative Low-Carb-Süße namens „Kristallin“, welche auf der Basis von Erythritol, Natriumcyclamat und Natriumsaccharin besteht und ebenfalls keine verwertbaren Kohlenhydrate beinhaltet.
Diese Zucker-Alternative hat eine enorme Süßkraft und sollte daher behutsam dosiert werden. Wohingegen man bei der Herstellung von Sirup mit Haushaltszucker etwa 3 Teile Zucker und 2 Teile Wasser nutzt, braucht man in diesem Fall eindeutig weniger Kristallin.
Wir empfehlen daher:
Beides miteinander aufkochen lassen und anschließend weitere zehn Minuten köcheln lassen. Die Konsistenz wird weniger sirupartig werden, verfehlt aber seine Wirkung nicht. Anschließend auskühlen lassen.
Ein absoluter Klassiker. Whiskey basiert auf unterschiedlichsten Getreidesorten, hat aber keine Auswirkung auf den Blutzuckerspiegel. Dem Getreidebranntwein werden herkömmlicher Weise keine Aromastoffe zugeführt. Entscheidend bei der Herstellung ist das Wasser, mit dem der Alkohol auf die Trinkstärke herabgesetzt wird.
1. Schritt:
Sofern du dein Getränk mit Eiweißschaum haben möchtest, darfst du nicht alle Zutaten gemeinsam in den Shaker geben. Wir müssen in diesem Fall zunächst „Dry Shaken“, da sich andernfalls die Konsistenz des Eiweiß verändert. Gib also alle Zutaten außer die Eiswürfel und den Rosmarin in den Shaker, wobei das Eiweiß die letzte Zutat sein sollte. Schüttle den Shaker rhythmisch, aber recht langsam für ca. 15 Sekunden.
2. Schritt:
Gib anschließend 4-5 Eiswürfel hinzu und schüttle erneut für 15 Sekunden, was als Wet-Shaking bezeichnet wird. Das Getränk kann nun abgeseiht werden.Halte den Strainer dabei falsch herum auf den Shaker legen. Der Whiskey Sour soll nicht durch die Öffnungen des Strainers fließen, sondern an der Unterseite des Shakers heraus.
3. Schritt:
Abschließend kannst du einige Spitzer des Angostura Bitters auf die Schaumkrone geben und das Getränk mit einem Zweig Rosmarin oder einer Orangenzeste garnieren.
Laut amtlicher Definition ist Wodka eine Spirituose, die nicht unbedingt aus Getreide hergestellt werden muss, sondern auch beispielsweise ihre Basis in der Kartoffel finden kann. Mittlerweile sind die Spitzenmarken zum größten Teil jedoch auf Gerste, Weizen oder Roggen aufgebaut. Um den milden, fast geschmackslosen Wodka herzustellen, wird mehrfach gebrannt bzw. rektifiziert. Dabei sind die unterschiedlichen Techniken der Filtration entscheidend, das kann zum Beispiel eine Holzkohlefilterung sein. Wodka hat ebenfalls keine Auswirkungen auf den Blutzucker und ist daher in einer ketogenen Diät als Alkohol gestattet.
1. Schritt:
Dieser Drink besticht durch Frische und Einfachheit. Die kleinen Eiswürfel in ein Longdrinkglas geben, mit dem Sirup, Zitronensaft und dem Wodka auffüllen und gut verrühren, anschließend die Beeren hinzugeben.
2. Schritt:
Mit einem Löffel oder Stößel leicht andrücken, sodass eine leichte Verfärbung im Glas sichtbar wird. Gib abschließend die Zitronenscheibe hinein und fülle das Glas mit dem Wasser auf.